Zum
Beispiel der mißglückte Restaurantbesuch in Ottenschlag, „Zur
schwedischen Linde“ oder so ähnlich oder die Polizei, die
Fahrerflucht begann oder der anstrengende, aber schöne Besuch bei
den netten Franzosen im Womi oder die dunkel Nacht an der Donau oder
das verdiente Eis in Ilmitz oder die nette Slowakin oder die
verschiedenen Dorfspaziergänge oder die nackte Venus oder oder oder.
Aber eins nach dem anderen.
Die
letzte Station vor dem Grenzübertritt ist Waldkirchen gewesen, einer
kleinen Stadt im Bayrischen Wald nördlich von Passau. Zu Reichtum
gekommen durch den Salzhandel.
Waldkirchen
liegt ziemlich hoch – über 900 ü. M. Mann stellt sich vor, daß
die ersten Häuser bei 850 ü.M. anfangen und bei meinetwegen 950
ü.M. aufhören. Und da befindet sich der Stellplatz. Wenn man ein
wenig den Weg nach rechts oder links runtergeht (je nachdem von wo
man kommt, kann man auf die Stadt und die Umgebung gucken und der
Blick ist sehr schön.). Gut ist es auch, wenn der Stellplatz einen
selbsternannten Aufpasser hat. Sprich einen Wohnmobil – Trottel,
der meint, er hätte das Sagen. Waldkirchen hatte just einen, als wir
ankamen. Wir suchten uns den schönsten der noch vorhandenen Plätze
aus und stellten uns leicht schräg, wegen Sonne und schön draußen
sitzen können und so weiter. Kaum standen wir, da rief er brummig,
so dürfen wir nicht stehen, wir hätten gefälligts mit der Schnauze
nach vorne stehen!! Ich habe ihm nur eine Gute Nacht gewünscht.
Da
Waldkirchen nun mal als Stadt etwas den Berg hochklettert und wir am
höchster Stell standen, mußten wir also um die Stadt anzugucken,
den Berg runter. Und es ging steil runter. Ich brach schon in Schweiß
aus, als ich an den Rückweg dachte. Die Stadt ist nett zu gucken. Es
großer offener Marktplatz mit allen Geschäften die man so braucht.
Und alles in bayrisch bunt, sprich babygelb, babyblau, babyrosa.
Am
schönsten zu gucken waren die Radabweiser. Früher waren an den
Hausecken Steinsäulen angebracht. Diese sollten die Hauswände und –
ecken vor den Pferdefuhrwagen schützen, die an den Markttagen durch
die engen Gassen fuhren und schon mal die Ecken zu scharf schnitten.
Im 19. Jahrhundert fing man an, die Säulen durch Figuren zu
ersetzten. Es gibt den ewigen Hochzeiter, die stoanerne Gretl, die
Hackinger Marel, den Chirug und und und....
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Kaufmann |
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Gastwirt |
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Marktrichter |
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der Torwächter |
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der Salzsäumer |
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ewige Hochzeiter |
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stoarnene Gretl |
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