Freitag, 20. Juni 2014

einiges passiert


Zum Beispiel der mißglückte Restaurantbesuch in Ottenschlag, „Zur schwedischen Linde“ oder so ähnlich oder die Polizei, die Fahrerflucht begann oder der anstrengende, aber schöne Besuch bei den netten Franzosen im Womi oder die dunkel Nacht an der Donau oder das verdiente Eis in Ilmitz oder die nette Slowakin oder die verschiedenen Dorfspaziergänge oder die nackte Venus oder oder oder. Aber eins nach dem anderen.

Die letzte Station vor dem Grenzübertritt ist Waldkirchen gewesen, einer kleinen Stadt im Bayrischen Wald nördlich von Passau. Zu Reichtum gekommen durch den Salzhandel.
Waldkirchen liegt ziemlich hoch – über 900 ü. M. Mann stellt sich vor, daß die ersten Häuser bei 850 ü.M. anfangen und bei meinetwegen 950 ü.M. aufhören. Und da befindet sich der Stellplatz. Wenn man ein wenig den Weg nach rechts oder links runtergeht (je nachdem von wo man kommt, kann man auf die Stadt und die Umgebung gucken und der Blick ist sehr schön.). Gut ist es auch, wenn der Stellplatz einen selbsternannten Aufpasser hat. Sprich einen Wohnmobil – Trottel, der meint, er hätte das Sagen. Waldkirchen hatte just einen, als wir ankamen. Wir suchten uns den schönsten der noch vorhandenen Plätze aus und stellten uns leicht schräg, wegen Sonne und schön draußen sitzen können und so weiter. Kaum standen wir, da rief er brummig, so dürfen wir nicht stehen, wir hätten gefälligts mit der Schnauze nach vorne stehen!! Ich habe ihm nur eine Gute Nacht gewünscht.

Da Waldkirchen nun mal als Stadt etwas den Berg hochklettert und wir am höchster Stell standen, mußten wir also um die Stadt anzugucken, den Berg runter. Und es ging steil runter. Ich brach schon in Schweiß aus, als ich an den Rückweg dachte. Die Stadt ist nett zu gucken. Es großer offener Marktplatz mit allen Geschäften die man so braucht. Und alles in bayrisch bunt, sprich babygelb, babyblau, babyrosa. 




Am schönsten zu gucken waren die Radabweiser. Früher waren an den Hausecken Steinsäulen angebracht. Diese sollten die Hauswände und – ecken vor den Pferdefuhrwagen schützen, die an den Markttagen durch die engen Gassen fuhren und schon mal die Ecken zu scharf schnitten. Im 19. Jahrhundert fing man an, die Säulen durch Figuren zu ersetzten. Es gibt den ewigen Hochzeiter, die stoanerne Gretl, die Hackinger Marel, den Chirug und und und....

Kaufmann

Gastwirt

Marktrichter

der Torwächter

der Salzsäumer

ewige Hochzeiter

stoarnene Gretl


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