Sonntag, 27. Oktober 2013

Sur le pont.....



Sollen wir noch mal singen? Wir haben solange schon  nicht mehr miteinander gesungen, also:

Sur le pont d'Avignon,
L'on y danse, l'on y danse,
Sur le pont d'Avignon
L'on y danse tout en rond.
Les beaux messieurs font comme
ça
Et puis encore comme ça.
Sur le pont d'Avignon
L'on y danse tout en rond.

Sur le pont d'Avignon,
L'on y danse, l'on y danse,
Sur le pont d'Avignon
L'on y danse tout en rond.
Les belles dames font comme
ça
Et puis encore comme ça.
Sur le pont d'Avignon,
L'on y danse, l'on y danse,

Na geht doch, war doch gar nicht so schwer!!
Bevor wir auf der Brücke getanzt haben- ok ok, ich gebe es zu, wir waren nicht darauf, wir waren drunter. 


Mit dem Boot sind wir von der CP Seite (er liegt auf der Insel de la  Barthelasse) auf die Papstpalastseite gefahren. 

Ein Service der Stadt Avignon, denn die Fahrt ist für lau. Es fahren auch viele Busse für lau hierum, die der fußfaule Tourist und Einheimische benutzen kann.
Die berühmte Brücke ist  ungefähr in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts einer großen Flut zum Opfer gefallen.  Die historische Altstadt wird von einer ca. 4 km langen, intakten Stadtmauer mit 39 Türmen umgeben und da ist immer eine Menge los. 
vom Dach des Palastes
der Kleine war zu süß!!!
Selbst an einem Sonntag.
Wir haben in Geschichte gemacht, d.h. wir haben uns den Papstpalast angeguckt.
 







der Garten des Papstes


 Also unter uns, für eine Papst alleine ist der viel zu groß, und die arme Haushälterin, die das alles sauber halten musste. Aber beeindruckend war es.
Ach ja : abendländisches  Schisma von 1378 – 1407. Philipp IV von Frankreich überwarf sich mit Papst Bonifatius und ließ einen französischen Kardinal zum Papst krönen, Clemens V
(die beiden ließen übrigens den Orden der Templer vernichten (in Frankreich zu mindest), der damalige Großmeister verfluchte König und Papst, worauf die innerhalb eines Jahres starben. Den Schatz der Templer fand man übrigens nie, selbst durch Folter konnte nie in Erfahrung gebracht werden, wo er ist. Die Templer verrieten nix. Es geht das Gerücht um, dass einige Templer mit dem Geld in die Schweiz seien. Daraus, also aus dem Schatz und aus der Verschwiegenheit soll das Schweizer Bankgeheimnis entstanden sein. Aber das ist eine andere Geschichte), der seinen Papstsitz eben in Avignon hatte, der Papst in Rom wurde nicht anerkannt und umgekehrt, der Papst in Avignon wurde in Rom nicht anerkannt. Das Schisma endete auf dem Konzil von Konstanz (wo auch Jan Hus verbrannt wurde). Es gab zwischenzeitlich einmal drei Päpste!!!
Warum denn Rom als Papstsitz, wird der ein oder andere sich jetzt fragen; weil der Papst eben auch der erste Bischof von Rom ist und daher soll er seinen Sitz eben in Rom haben und weil in Rom zwei Apostel beerdigt liegen. So, jetzt seid ihr aber klug, was???

Noch ein zwei Bilder so




Und jetzt das ultimative Beweisfoto: es gab sie doch
DIE PÄPSTIN


Von Heiligen und Anderem



Wir ein wenig durch die Camargue gefahren. Eine Gegend, nun ja, man muß sie lieben, denn wie bei so vielen Dingen, liegt die Schönheit im Auge des Betrachters. Viel Schilf, viel Gräser, viel Matsch, viele Pferde, viele Mücken und wenn die nicht da sind, viel Wind. Aber auch viele Äpfel, Granny Smith z.B. selbstverständlich vor dem Zaun, viele Stände mit Obst und Gemüse (fruits et legumes) und viele Menschen, wie in Stes. Maries de la Mer. Einem der ältesten Wallfahrtsorte in der Provence. Verehrt werden hier Maria Salome, die Mutter der Apostel Jakobus (der aus Santiago de Compostela) und Johannes und Maria Jakobi, die Mutter Jakob des Kleineren sowie ihrer Dienerin Sara. 
 
Kirche mit den Reliquien

Laut Überlieferung landeten sie nach ihrer Verfolgung in der Camargue. Ihre Reliquien findet man hier. Besonders von den Zigeunern wird die heilige Sara verehrt. Sie ist ihre Schutzpatronin. Jedes Jahr im Mai kommen sie aus der ganzen Welt nach Stes. Maries de la Mer, die Figur der Heiligen Sarah in einer großen Prozession bis ins Meer zu tragen.
Ach ja, neben den oben erwähnte Dingen gibt es noch viele Flamingos hier.


Mittwoch, 23. Oktober 2013

Vite, Vite



Der Bus kommt, schnell, schnell. 


Es geht nach Aix en Provence.
Nachdem wir auf einem kleinen Campingplatz ca. 8 km von Aix gelandet waren, die Wäsche erledigt war, der Wander-Schatzi gewandert ist und sich den Hausberg Ste.Victoire 

und die Schönheiten der Natur (ich hoffe, er hat mir keine Französin verschwiegen!!!!) angeschaut hat, während ich meine Vokabelliste vervollständigt habe (von der 1184 Verben musste ich bis jetzt nur 179 doppelte löschen. Ich nähere mich meinem Ziel, eine fast komplette Liste der Verben mit à und de, mit qn und qc, mit à faire und de faire usw. zu erarbeiten) ging es mit dem Bus nach Aix en Provence, der Stadt, die für die Franzosen eine der französischen Städte mir der höchsten Lebensqualität ist.
Der Bus fuhr direkt vom CP an und brachte uns bis zur Avenue Bonapart am Place de Charles de Gaulle unweit von der Rue Victor Hugo, von wo der Bus wieder Richtung CP abfahren sollte, was wir natürlich erstmal überprüfen mussten. Es stimmte.
Dann haben wir eine kleine Stadtbesichtigung gemacht: hier sind die Resultate.
einer der berühmtesten Söhne der Stadt

die schönste Touristin der Stadt


der Cours Mirabeau
Place Charles de Gaulles





der ????????




von Nahem sah er aus wie Bocuse



.... und da fuhr der Bus wieder weg

Freitag, 18. Oktober 2013

Arrivederci




Wir sind wieder in Frankreich, in Fréjus, an der Cote d`Azur, viel zu dür , haha . Zuvor sind wir noch die Riviera die Ponnente entlang gefahren. Hier ist noch ein wenig der Staub der 50 Jahre zu spüren. Ehrlich, wären wir nur an die Riviera gefahren, hätte ich gesagt, Italien, ja, ganz nett, aber einmal reicht.
Doch nach Canossa, Pisa und Florenz, nach Tirol, der Emilia Romagna,, Toskana und Ligurien werde ich alles daran setzten, den Himmelsstern davon zu überzeugen, noch mal mit mir nach Bella Italia zu fahren. Brot hin, Brot her!!

Und hier noch etwas von den Schönen und Reichen, ein Blick auf das Heim von Albert und sein Charlenchen


ja, man muß genau hinschauen, um die vielen Briefkästen zu entdecken!!


Metrofahrt

Wir haben die Toskana verlassen und sind in Sestri Levante mit seiner pittoresken Alstadt. Das liegt an der Riviera di Levante zwischen La Spezi und Genua. Ganz in der Nähe liegen die Cinqueterre. 
Unsere Campingplatz war in Riva Trigoso
 einem kleinen Vorort von S.L. halb auf dem Berg (unsere Lungenkapazität wird immer besser, darum bekommen wir jetzt zur Belohnung auch immer  ein Zigarillo mehr pro Tag) und laut Auskunft vom CP Patron due Minuti von la Stazioni entfernt, also 2 Minuten vom Bahnhof- wenn man a)schnell ist und b) die Abkürzung kennt. B) hatten wir bei unserer Erkundungstour entdeckt, wir kennen uns ja aus. Der Himmelsstern wollte nämlich die Cinqueterre sehen. Doch dazu später.
Brot brauchten wir auch noch. Zum Thema Brot: es schmeckt nicht immer oder besser, es ist ein Glücksfall, wenn man ein Brot erwischt, das dem deutschen Gaumen genehm ist. Das Brot ist nicht nämlich nicht gesalzen. Wozu braucht man Salz, wenn man die köstlichen Kräuter hat, sagt der Italiener. Ich gebe zu, dass ich nicht ausprobiert habe, wie ein Pan toscana mit einem Rosmarinzweig schmeckt, daher kann ich es nicht beurteilen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft Panini, die „kleinen Brote“. Brot wird übrigens ebenso wie Salat – jawohl- abgewogen. Bäckereien findet man  selten. Am Besten kauft man das Brot im Supermarkt.
Wir sind zuerst zum Bahnhof, um zu gucken, wie die Zugverbindungen zu den Cinqueterre sind. 5 kleinen Dörfern am Meer, die die Unesco zum Weltkulturerbe erklärt hat. Malerisch aussehend, weitgehenst Autofrei und am besten zu Fuß, d.h. bei einer Wanderung zu entdecken. Für einen kleinen Obolus kann man loswandern, hoch und runter, runter und hoch. Es soll sehr schön sein. Doch ich greife vor. Wir haben unsere Zugverbindung rausgesucht und beschlossen, nach La Spezia zu fahren. Zumal der Zug nur stündlich fährt und jedes der 5 Örtchen doch sehr winzig ist und was tut man  Stunde in so einem winzigen Ort??
Danach ging es zum Bäcker, leichter gesagt als getan.  Wir liefen und liefen und liefen und kein Bäcker zu sehen. Ich würde knötterich und nicht lieblich anzusehen. An einer Parallelstraße vom Meer sind wir fündig geworden. 2 ½ Stunden hat die ganze Aktion gedauert und das Brot, Ciabatta war auch nicht lecker. Das was wir von Sestri Levante gesehen haben, war jedoch sehr schön.
 
Am nächsten Tag ging es mit dem Zug nach La Spezia, über die Cinqueterre. Wir zogen unsere Tickets, was dank der deutschen Übersetzung kein Problem war. Dafür das Entwerten, Wo und ob und wie. Das wo war schnell geklärt, doch das wie: längs, quer, von rechts von links. Es tat sich nichts. Doch, vielleicht waren sie ja schon entwertet- weiß man es? Die Fahrt war einzugartig. Wirklich einzigartig! Tunnel an Tunnel, man hatte das Gefühl mit der Metro zu fahren. Die Bahnhöfe der 5 Orte waren nicht so doll und wie die Orte aussahen, können wir nicht sagen, vom Zug aus konnte man sie nicht sehen.
Daher nur einige Bilder von La Spezia
es hat etwas von San Fransico- naja, mit Phantasie

und wo ist unsere Jummijacht??


im Hintergrund die Berge bei Carara, nein ist kein Schnee, sondern kaputte Berge

Italien ohne Gelatti ist ein no go

einfach nett, gelt?

Pomodori



Von Florenz ging es wieder nach Vada, da waren wir schon einmal gewesen. Vada liegt zwischen Cecina  - Tschetschina ausgesprochen – und Livorno. Das ist auch eine der wenigen Ecken Italiens, wo man Rad fahren kann. D.h. der Italiener ist sich ja genauso wie der Franzose vor keinem Berg zu fies. Mir geht immer die Kinnlade runter, wenn mir auf einem Berg oder auf der Fahrt durch die Berge Radrennfahrer entgegen kommen, wie machen die das??? Und mit einem Tempo (beim hochfahren) wie die Normalfahrerin im Flachland fährt. Aber für mich ist so was ja nix, ich könnte ja jetzt sagen, ich habe es ja mir der Höhe, doch in dem Fall muß ich zugeben, ich habe es mit der Kondition, der fehlenden. Aber selbst der Schatzi, der ja nicht soviel Fettgepäck hat, besser gesagt gar keins, meint, dass er da nicht fahren möchte.
 Aber wie gesagt, da wo wir waren, in Vada, da konnten wir endlich mal radeln. Zum Supermarkt zum Beispiel oder zu einer archäologischen Ausgrabungsstätte. 
Da freute sich das Historikerinnenherz. Wir haben die Stätte angefahren, von vorne, von hinten, von links, von rechts, von der Straßenseite, von der Meerseite – nix! Einem Hinweisschild sind wir nachgefahren und bei einer Zweigstelle von einem Heizkraftwerk gelandet. Ob die die kaputten Steine verheizt haben? Wir haben es nicht gefunden. Dafür aber Tomaten. 
Da ist der Schatzi ja ein Teufelskerl, da kennt der ja nix! Da hat der einen Adlerblick drauf, da muß der Adler zum Optiker, um es dem Schatzi gleich zu tun. 
Ich fahr da also so schön hinter ihm her und gucke wie er fährt (unter uns, viel Landschaft kann ich nie gucken, ich muß immer gucken wie Schatzi fährt, weil der immer Landschaft guckt, mal mit rechtsdrall mal mit linksdrall mal schnell mal langsam. Als Hinterherfahrende muß man da sehr konzentriert auf das vorfahrende Rad gucken, will man einen Zusammenstoß vermeiden. Aber das bleibt unter uns), ich gucke also nach vorn und das war auch gut so, er kam nämlich ein Aufruf (Aufschrei wäre übertrieben) und eine Vollbremsung. Ein Tomatenpflanzenfeld linksseitig, abgeerntet. Denn wir klauen ja nicht, wir ernten nur. Und auch nur vor dem Zaun oder da, wo der Besitzer schon war. Der Sammler und Jäger ging auf die Jagd. Der Bauer auch, doch man wurde sich schnell einig und die Pomodori gingen in unseren Besitz über. Die waren jedoch nur zweite Wahl. Die erste kam ca. 25 km später. Ganz viele kleine Pomodori, kein Bauer und viel Matsch und jetzt sehr lecker Tomatensauce aus der Hand des Mâitre. Tomate Mozarella
Schmeckt mit sonnengereiften Tomaten auch viel besser.
Am nächsten Tag wollten wir nach Livorno. Mit dem Zug. Wir sind zum Bahnhof von Vada, um zu gucken, wie die Züge fuhren und lasen, dass es die Fahrkarten in der Touristeninformation gab. Die Dame war sehr freundlich und hat uns viel Prospekte mitgegeben und der Tipp, mit dem Bus zu fahren. Wir kauften die Karten (kleiner Hinweis: in Italien gibt es die Stadtbusse, die Regionalbusse und die Überlandbusse und die Tickets bekommt man in den Tabacchi, den Tabakläden. In Florenz hatten wir bei der Fahrt in die Stadt Glück, einen Busfahrer zu haben, der Tickets hatte und uns verkaufte, auf der Rückfahrt mussten wir wieder aussteigen und in einen Tabacchi gehen, Gott sei Dank kam der nächste Bus schon 12 Minuten später. Falls einer von euch also in Italien mit den öffentlichen Verkehrsmittels fahren möchte, sie sind übrigens sehr günstig, sollte sich vorher informieren, wo der die Fahrkarten bekommt.) und fuhren am nächsten Tag nach Livorno. Ehrlich, dass schönste war die Busfahrt. Entweder ging es durch schöne Orte oder am Meer entlang. Eine  Stunde lang (für 2.75 € pro Person und Fahrt). Livorno war auch nett, aber noch mal hin, müssen wir nicht.

ein wenig ....
.... von Klein-Venedig


der guckt, als hätte er Kopfweh....


Sonntag, 13. Oktober 2013

Firenze



…….. Firenze - Florenz. Der Schatzi meinte am Vorabend: sollen wir morgen nicht mal nach Florenz fahren?  Florenz, dachte ich, Florenz, Gucci, Pucci Prada und die Kreditkarte von mein Schatz (so etwas ähnliches hatten wir doch schon mal, gelt?) Ihr täuscht euch, wenn ihr dachtet, dass ich das dachte, daßß dachte ich nämlich nicht!! Ich dachte – Florenz, Leonardo da Vinci, Michelangelo, Donatello, Brunelleschi, Medici und Machiavelli, Ponto Vecchio, Uffizien, Kathedrale Santa Maria del Fiore und Palazzo Pitti und – David, der ein oder andere weiß, dass er ja bei uns im Vorgarten steht, ganz klein und auf der Piazza delle Signoria steht er in etwas größer, doch nicht im Original.
Unseren Stellplatz hatten wir relativ schnell gefunden. Ok, es war ein Parkplatz an einer ziemlich befahrenen Straße und ich war anfangs nicht so richtig amused, doch was soll’s wir waren in Florenz! Zuerst wollten wir die Lage sondieren und gucken, wie wir am nächsten Tag vorgehen wollten. Es war nämlich schon 16.30 Uhr. Wir gingen dem Hinweisschild zum Ponte S. Niccolo nach und gingen und gingen und gingen. Irgendwann tat sich eine Hecke auf und wir erhaschten einen Blick auf den Dom. Wir waren oben und das, was wir sehen wollten war unten. Sch….. Also gingen wir weiter, bis wir auf dem Piazzale Michelangelo standen (hier fing auch endlich unser Stadtplan an). Welche Piazzale? Kenn ich nicht. Kennt ihr doch, zumindest dem Blick davon. DER Blick bzw. die Ansicht, den/die man von Florenz kennt, ist die vom Piazzale. Man sieht den Ponte Vecchio, die berühmte Kuppel von Brunelleschi und da Gewirr der Häuser. Etwas erschlagen machten wir uns wieder auf den Rückweg und beschlossen, am nächsten morgen einen anderen Weg zu nehmen, Vom P.M. in die Stadt wären es bestimmt nochmals 30-40 Minuten. Tags drauf sprach Hans die Schweitzer an, die neben uns standen und die gaben ihm den Tipp, wir sollen mit dem Bus fahren, was wir auch taten. Wie führen an Gucci, Pucci, Prada, Louis Vuitton (o.ä.), vorbei. Bestaunten, den Ponte Vecchio 
von links....
und von rechts

 
(konnte auch mal eine Farberfrischung brauchen), guckten uns ergriffen den David an
 

 und versanken vor Ehrfurcht vor der Kathedrale.



 


Auf dem Ponte Vecchio tummelten sich so viele Menschen, 

wie in der Drosselgasse an zwei Tagen während der Hauptsaison, Schmuckladen reiht sich an Schmuckladen. Sonst ist da nichts. Will man die Uffizien besichtigen, muß man Wartezeiten in Kauf nehmen und für den Dom wollen sie 8 Euro Eintritt, ebenso für viele andere Kirchen und Palazzi. Aber so etwas weiß man vorher und kann sich ja darauf einstellen. In den engen Straßen und auf den kleineren Plätzen befinden sich Verkaufsstände an Verkaufsstände.
Taschen, Gürtel, Tücher in allen Formen und Farben. Dazwischen laufen unsere im Moment so geliebten schwarzen Brüder rum, die Rolex Uhren oder Chanel Parfum verkaufen wollen. Doch keiner will kaufen, soll kaufen. Keiner guckt sie an. Im Augenblick liegen sie tot am Strand von Lampedusa und wir sollen uns schämen, weil das Asylrecht so ist, wie es ist, aber wenn sie hier sind, wünscht man sie sich weg.
Aber Florenz war toll, obwohl wir soviel gar nicht gesehen haben.