Wir haben die Toskana verlassen und sind in Sestri Levante
mit seiner pittoresken Alstadt. Das liegt an der Riviera di Levante zwischen La
Spezi und Genua. Ganz in der Nähe liegen die Cinqueterre.
Unsere Campingplatz war in Riva Trigoso
einem kleinen
Vorort von S.L. halb auf dem Berg (unsere Lungenkapazität wird immer besser,
darum bekommen wir jetzt zur Belohnung auch immer ein Zigarillo mehr pro Tag) und laut Auskunft
vom CP Patron due Minuti von la Stazioni entfernt, also 2 Minuten vom Bahnhof-
wenn man a)schnell ist und b) die Abkürzung kennt. B) hatten wir bei unserer
Erkundungstour entdeckt, wir kennen uns ja aus. Der Himmelsstern wollte nämlich
die Cinqueterre sehen. Doch dazu später.
Brot brauchten wir auch noch. Zum Thema Brot: es schmeckt
nicht immer oder besser, es ist ein Glücksfall, wenn man ein Brot erwischt, das
dem deutschen Gaumen genehm ist. Das Brot ist nicht nämlich nicht gesalzen.
Wozu braucht man Salz, wenn man die köstlichen Kräuter hat, sagt der Italiener.
Ich gebe zu, dass ich nicht ausprobiert habe, wie ein Pan toscana mit einem
Rosmarinzweig schmeckt, daher kann ich es nicht beurteilen. Wer auf Nummer
sicher gehen will, kauft Panini, die „kleinen Brote“. Brot wird übrigens ebenso
wie Salat – jawohl- abgewogen. Bäckereien findet man selten. Am Besten kauft man das Brot im
Supermarkt.
Wir sind zuerst zum Bahnhof, um zu gucken, wie die
Zugverbindungen zu den Cinqueterre sind. 5 kleinen Dörfern am Meer, die die
Unesco zum Weltkulturerbe erklärt hat. Malerisch aussehend, weitgehenst
Autofrei und am besten zu Fuß, d.h. bei einer Wanderung zu entdecken. Für einen
kleinen Obolus kann man loswandern, hoch und runter, runter und hoch. Es soll
sehr schön sein. Doch ich greife vor. Wir haben unsere Zugverbindung
rausgesucht und beschlossen, nach La Spezia zu fahren. Zumal der Zug nur
stündlich fährt und jedes der 5 Örtchen doch sehr winzig ist und was tut
man Stunde in so einem winzigen Ort??
Danach ging es zum Bäcker, leichter gesagt als getan. Wir liefen und liefen und liefen und kein
Bäcker zu sehen. Ich würde knötterich und nicht lieblich anzusehen. An einer
Parallelstraße vom Meer sind wir fündig geworden. 2 ½ Stunden hat die ganze
Aktion gedauert und das Brot, Ciabatta war auch nicht lecker. Das was wir von
Sestri Levante gesehen haben, war jedoch sehr schön.
Am nächsten Tag ging es mit dem Zug nach La Spezia, über die
Cinqueterre. Wir zogen unsere Tickets, was dank der deutschen Übersetzung kein
Problem war. Dafür das Entwerten, Wo und ob und wie. Das wo war schnell
geklärt, doch das wie: längs, quer, von rechts von links. Es tat sich nichts.
Doch, vielleicht waren sie ja schon entwertet- weiß man es? Die Fahrt war
einzugartig. Wirklich einzigartig! Tunnel an Tunnel, man hatte das Gefühl mit
der Metro zu fahren. Die Bahnhöfe der 5 Orte waren nicht so doll und wie die
Orte aussahen, können wir nicht sagen, vom Zug aus konnte man sie nicht sehen.
Daher nur einige Bilder von La Spezia
es hat etwas von San Fransico- naja, mit Phantasie |
und wo ist unsere Jummijacht?? |
im Hintergrund die Berge bei Carara, nein ist kein Schnee, sondern kaputte Berge |
Italien ohne Gelatti ist ein no go |
einfach nett, gelt? |
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