Freitag, 18. Oktober 2013

Metrofahrt

Wir haben die Toskana verlassen und sind in Sestri Levante mit seiner pittoresken Alstadt. Das liegt an der Riviera di Levante zwischen La Spezi und Genua. Ganz in der Nähe liegen die Cinqueterre. 
Unsere Campingplatz war in Riva Trigoso
 einem kleinen Vorort von S.L. halb auf dem Berg (unsere Lungenkapazität wird immer besser, darum bekommen wir jetzt zur Belohnung auch immer  ein Zigarillo mehr pro Tag) und laut Auskunft vom CP Patron due Minuti von la Stazioni entfernt, also 2 Minuten vom Bahnhof- wenn man a)schnell ist und b) die Abkürzung kennt. B) hatten wir bei unserer Erkundungstour entdeckt, wir kennen uns ja aus. Der Himmelsstern wollte nämlich die Cinqueterre sehen. Doch dazu später.
Brot brauchten wir auch noch. Zum Thema Brot: es schmeckt nicht immer oder besser, es ist ein Glücksfall, wenn man ein Brot erwischt, das dem deutschen Gaumen genehm ist. Das Brot ist nicht nämlich nicht gesalzen. Wozu braucht man Salz, wenn man die köstlichen Kräuter hat, sagt der Italiener. Ich gebe zu, dass ich nicht ausprobiert habe, wie ein Pan toscana mit einem Rosmarinzweig schmeckt, daher kann ich es nicht beurteilen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft Panini, die „kleinen Brote“. Brot wird übrigens ebenso wie Salat – jawohl- abgewogen. Bäckereien findet man  selten. Am Besten kauft man das Brot im Supermarkt.
Wir sind zuerst zum Bahnhof, um zu gucken, wie die Zugverbindungen zu den Cinqueterre sind. 5 kleinen Dörfern am Meer, die die Unesco zum Weltkulturerbe erklärt hat. Malerisch aussehend, weitgehenst Autofrei und am besten zu Fuß, d.h. bei einer Wanderung zu entdecken. Für einen kleinen Obolus kann man loswandern, hoch und runter, runter und hoch. Es soll sehr schön sein. Doch ich greife vor. Wir haben unsere Zugverbindung rausgesucht und beschlossen, nach La Spezia zu fahren. Zumal der Zug nur stündlich fährt und jedes der 5 Örtchen doch sehr winzig ist und was tut man  Stunde in so einem winzigen Ort??
Danach ging es zum Bäcker, leichter gesagt als getan.  Wir liefen und liefen und liefen und kein Bäcker zu sehen. Ich würde knötterich und nicht lieblich anzusehen. An einer Parallelstraße vom Meer sind wir fündig geworden. 2 ½ Stunden hat die ganze Aktion gedauert und das Brot, Ciabatta war auch nicht lecker. Das was wir von Sestri Levante gesehen haben, war jedoch sehr schön.
 
Am nächsten Tag ging es mit dem Zug nach La Spezia, über die Cinqueterre. Wir zogen unsere Tickets, was dank der deutschen Übersetzung kein Problem war. Dafür das Entwerten, Wo und ob und wie. Das wo war schnell geklärt, doch das wie: längs, quer, von rechts von links. Es tat sich nichts. Doch, vielleicht waren sie ja schon entwertet- weiß man es? Die Fahrt war einzugartig. Wirklich einzigartig! Tunnel an Tunnel, man hatte das Gefühl mit der Metro zu fahren. Die Bahnhöfe der 5 Orte waren nicht so doll und wie die Orte aussahen, können wir nicht sagen, vom Zug aus konnte man sie nicht sehen.
Daher nur einige Bilder von La Spezia
es hat etwas von San Fransico- naja, mit Phantasie

und wo ist unsere Jummijacht??


im Hintergrund die Berge bei Carara, nein ist kein Schnee, sondern kaputte Berge

Italien ohne Gelatti ist ein no go

einfach nett, gelt?

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