Jeder von uns hat diesen Gang bestimmt schon einmal gemacht,
seinen Gang nach Canossa.
Abbitte leisten müssen, obwohl man meinte, im Recht zu sein.
1076 exkommuniziert Papst Gregor VII den deutschen König
Heinrich VI, als dieser ihm in einem Schreiben aufgefordert hatte abzudanken.
Grund war der Investiturstreit. (bei Interesse bitte melden und es gibt mal
einen Exkurs darüber). Gleichzeitig entband der Papst die Fürsten vom ihrem
Treueid, den sie Heinrich geleistet hatten.
Nun hat ein König, dem die Sakramente versagt bleiben und
der keine Gefolgsleute mehr hat, einen denkbar schlechten Stand. Also machte
sich Heinrich 1076 auf nach Italien, um im Januar 1077 beim Papst, der sich in
der Burg Canossa aufhielt, Abbitte zu leisten. Drei Tage soll der König,
barfüssig und im einfachen Büßergewand im Schnee vor der Burg ausgeharrt haben.
„Vater, laß mich rein, Vater laß mich rein“ soll er gerufen haben. Letztendlich
hat
Der Papst die Exkommunikation aufgehoben und Heinrich konnte
weiter regieren.
ga unten, ganz klein, ist under Heim |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen