Samstag, 21. Juni 2014

Dreiländer Eck


Der Stellplatz von Deutsch Jahrndorf liegt relativ mittig im Ort, was keine große Kunst ist, da Deutsch-Jahrndorf  mit knapp 600 Einwohnern relativ klein  ist. Und einer davon ist Beppo, der Platzwart. Ich bin hundertprozentig davon überzeugt, daß er ein Verwandter von Hans Moser ist, den er spricht bzw. nuschelt genauso. Der Platz ist das Eigentum von Beppo und wird von ihm gehegt und gepflegt und das meine ich nicht ironisch. Er kümmert sich wirklich sehr darum, ebenso um die Wohnmobilisten. Er schaut jeden Tag nach dem rechten und danach ob auch jeder die erwünschte Spende in den dafür vorgesehenen Spendentopf wirft. Offiziell ist der Platz zwar kostenlos, doch eine Spende ist erwünscht. Und das ist auch ok so. Beppo hält nicht nur den Rasen kurz und den Platz sauber, er hat auch einen kleinen Infokasten angebracht mit Infos über Deutsch Jahrndorf, relativ wenig, aber es ist ja auch ein sehr kleiner Ort und einer topographischen Karte der Umgebung. Diese hat er auch in klein kopiert und mit verschiedenfarbigen Eddings Radtouren eingezeichnet. Blatt für Blatt. Er betonte, an welch exponierten Stelle wir uns doch befinden würden, wir seinen am Dreiländer Eck! A / SK / H. Oh, dachten wir, fein und dachten gleichzeitig an NL / B / DT  an B / L / DT an L / F / DT an F / CH / DT an CH / A / DT an A / CZ / DT an CZ / PL / DT nur DK steht relativ einsam da

Aber egal, am nächsten Tag schafften wir per Rad 3 Länder in 2 Std. 20 Min, dank topographischer Karte von Beppo sowie der exzellenten Beschilderung der slowakischen Radwege. Kilometer über Kilometer an der grünen Donau entlang.













Slowakei, nicht Mohndorf

Und fast alle Radfahrer denen wir begegneten hatten einen Helm auf. Das hat uns ja doch ein wenig gewundert, bis wir kurz darauf erfuhren, daß in der Slowakei Helmpflicht besteht.
Dumme deutsche Touristen.

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