Montag, 3. Juni 2013

Wir sind geflüchtet



Wir sind geflüchtet. Vom Wasser zum Wasser sozusagen. Auf dem Campingplatz von
Chaumont haben wir erfahren, dass es im Massif Central extrem geregnet haben muß, das und die „normalen“ Regenfälle haben zu dem schon erwähnten Hochwasser der Loire geführt. Wir haben danach St. Martin en Place angefahren, das in der Nähe von Samur liegt. Die Gegend ist bekannt für ihre große Sektkellereien  (Kostprobe gab es auf meinem Geburtstag) und Tuffsteinhöhlen, in denen u.a. seit 150 Jahren Champignon gezüchtet werden. Frischer bekommt man die Champignons de Paris, wie sie in Frankreich heißen, nirgends – lecker!!
Aber zurück nach St. Martin. Seit 10 Tagen hatte der Platz neue Betreiber. Junge, sehr nette Leute. Wegen ihres Hundes hatten sie das Tor geschlossen, so dass wir dachten, es wäre geschlossen. Wir waren die einzigen Gäste und hatten freie Platzwahl. Direkt an der Loire, dessen Wasser hier auch bedenklich nahe am CP war, aber der junge Mann meinte, diese Nacht hätten wir nichts zu befürchten. Und geregnet hatte es auch den ganzen Tag nicht mehr.
Nur – das interessierte die Loire herzlich wenig, als wir am nächsten morgen zum Duschen gingen, stand der ganze Mittelteil des Platz unter Wasser. 
vorher.....

nacher......

 an einer Stelle, an der das Areal tiefer liegt, schwappte der Fluß über und machte sich breit. Ziemlich sogar. 2/3  waren geflutet. Die Betreiber taten mir so leid, aber nicht so leid, als das wir noch länger bleiben wollten.
Also sind wir zur Insel.

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