Mittwoch, 26. Juni 2013

Sachen gibt´s



Da sitzen wir so gemütlich auf dem Camping Platz von Cognac La Fôret (hat nichts zu tun mit dem bekannt berüchtigtem Getränk, welches aus bauchigen Gläsern getrunken wird), einem kleinen Dorf in der Nähe von Limoges - Hans studiert die Landkarte und ich die Benutzung der französischen Präpositionen "de" und "à" - da kommt da ein Opel Insigna (ohne anhängenden Wohnwagen) mit Aachener Kennzeichen um die Ecke. Na so was! Das Auto hält direkt an unserem Platz und es steigen zwei junge, gutaussehende Männer aus dem Wagen. Sie sehen uns und kommen auf uns zu. Sie seien Jungakademiker, Doktoranten in Lauerstellung und wären grade auf dem
internationalen Kongress für Keramik. Sie hätten nun den ganzen Tag interessante Vorrtäge gehört wollten, bevor der eine von ihnen, er heißt Philipp, am Donnerstag seinen Vortrag halten wird, ein bißchen abchillen. So sind sie ein bißchen in der Gegend rumgefahren und nun zuuufällig auf dem Campingplatz gelandet. Da Hans und ich nun essen gehen wollten, haben wir die beiden, weil sie uns sehr sympathisch waren, eingeladen mitzukommen. Es gab Salat, Rumsteak medium und saignat, sowie leckere Kartoffelspalten mit noch leckerer Mayonaise-Dijon aus dem Manufaktur "Amora" - diese dürfte dem frankreichkundigen Supermarkteinkäufer (hallo Wilhelm!!!) ein Begriff sein - und Apfelcrumble.
Sie erzählten, daß Limoges sonntags wohl eine eher tote Stadt sei. Es wäre obendrein schwierig, dann auch noch etwas zu essen zu bekommen. Unser Eindruck war auch nicht der Beste.
Kathedrale St. Etienne im Hintergrund
 
.........die diesen kleinen Engel birgt
Pont Saint Martial
Das sind so mit die schönsten Ecken von Limoges, zumindest  die wir gesehen haben. Das bekannte Porzellan ist bestimmt viel schöner, Schließlich wurde der französische Königshof von hieraus beliefert.
Wir baten die beiden Aachener auf jeden Fall nach dem Essen noch zu uns ins Wohnmobil. Der eine, David, erkundigte sich interessiert nach unserem Womi, während  Philipp, mit kritischem Blick und leicht süffisantem Grinsen schweigend zuhörte. Erst als David von einer Eisdiele, die in der Nähe des Campus der RWT Aachen befinden soll, erzählte, taute er sichtbar auf und zeigte uns auf seinem Handy das Bild einer sehr schmackhaft aussehenden riesigen Eiskugel. Dennoch fanden wir den Abend so nett, daß wir ein Wiedersehen vereinbarten. Schaun wir mal, wann es soweit ist.
ein Abend auf dem Lande

mir scheint, die zwei kennen sich!?...
So, nun möchte ich mich noch ausdrücklich für die diesmal sehr langen und verschachtelten Sätze entschuldigen Ich mache es bestimmt nochmal.

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