Die Jummijacht stand ja schon länger abfahr bereit. Doch bis
jetzt spielte das Wetter nicht mit: es war zu naß, zu windig oder das Meer war
weg. Aber gestern, am Sonntag, war es so weit. Erstmal zum Wasser, war schon
anstrengend genug. Trotz der speziellen Radkonstruktionen, die mein Daniel
Düsentrieb erfunden hat. Aber ein netter Franzose hat beim schwersten Stück
geholfen. Die haben ja schon was an sich, die Franzosen. Dann das Boot ins
Wasser geschoben und ich mich sehr unelegant darein gesetzt. Hans kam mit einem
Sprung hinterher, wobei er schon etwas weit springen musste, weil das Böötchen
und ich schon ein wenig vom Ufer entfernt waren. Und dann ging es los. Die
Kurzfassung würde lauten: aua und naß
Das Meer war nicht so ganz ruhig, wie nach der Inspektion vermutet. Die Wellen
waren sehr oft so um die 1 m – 1,5 m hoch. Wir kamen nicht so richtig ins
gleiten, also musste ein Gewicht (in dem
Fall ich) in den vorderen Teil. Bei ruhigem Schippern eine durchaus angenehme
Position. Man sieht die Möwen, das Meer, die Gischt der Wellen, die hoch spritzt
und in tausenden glitzernden kleinen Tröpfchen wieder ins Meer fällt. Die
Strände mit den Familien, die versteckten Strände mit den Liebespaaren, die
teils wunderschönen Häuser, den Kapitän des Herzen
und des Bootes, der einen fürsorglich durch einen Teil der sieben Weltmeere fährt…. Ja, es kann sehr schön sein. Gestern nicht!. Die Rolle als Gewicht war schmerzhaft, denn immer wenn eine Welle kam und ging, ging ich mit der Welle hoch, das ist ok und wieder runter, das ist nicht gut für den Rücken. Mir gingen Bilder durch den Kopf, in denen eine Frau mit gebrochener Wirbelsäule oder gebrochenem Genick auf Meer von einem Rettungshubschrauber abtransportiert wird. Eine durchnässte Frau. Oder wie ein durchnässter Mann mit einem gebrochenem linken Arm, der, der den Motor steuert von einer hysterischen Frau an Ufer gezogen wird, so im toten Mann Stil. Aber es hat gut gegangen. Im Hafen von l´Herbaudière haben wir ein Päuschen gemacht und das Boot um ca. 40 l Wasser erleichtert.
Eigentlich wollte
Hans ja einmal um die ganze Insel, aber im Hafen meinte er, wir würden wohl
besser zurück. Ich war nicht traurig.
Die Rückfahrt war nicht angenehmer. Trotz Spezialbänkchen samt gepolsterter
Sitzfläche, war es bei dem Wellengang etwas unbequem. Meist hielt ich mich an
einer Leine fest, was zur Folge hatte, dass die Handinnenfläche später
schmerzte. Ebenso der Po und die Schultern. Hungrig war ich auch nicht, eher
das Gegenteil. Aber das legte sich an Land wieder, dafür stellte sich ein
Gefühl der Erschöpfung ein, als ob ich am Tag zuvor stattgefundenen Triathlon
teilgenommen hätte. Als ich sehr elegant aus dem Boot aussteigen wollte, was
mir auch gelungen ist, zumindest mit dem rechten Bein, rutschte ich mit selbigem
im Sand etwas aus. Da das zweite Bein war schon haltlos in der Luft war, konnte
es mich nicht mehr vor dem Untergang retten. Sprich, zum Schluß war ich ganz
naß. Auf dem Rücken im Wasser liegend, beide Beine und Arme in der Luft, möchte
ich nicht wissen, wie ich ausgesehen habe.
Aber gut geschlafen habe ich in dieser Nacht. Von kurz vor 24°° Uhr bis
11°°Uhr, ja, Seeluft macht müd
und des Bootes, der einen fürsorglich durch einen Teil der sieben Weltmeere fährt…. Ja, es kann sehr schön sein. Gestern nicht!. Die Rolle als Gewicht war schmerzhaft, denn immer wenn eine Welle kam und ging, ging ich mit der Welle hoch, das ist ok und wieder runter, das ist nicht gut für den Rücken. Mir gingen Bilder durch den Kopf, in denen eine Frau mit gebrochener Wirbelsäule oder gebrochenem Genick auf Meer von einem Rettungshubschrauber abtransportiert wird. Eine durchnässte Frau. Oder wie ein durchnässter Mann mit einem gebrochenem linken Arm, der, der den Motor steuert von einer hysterischen Frau an Ufer gezogen wird, so im toten Mann Stil. Aber es hat gut gegangen. Im Hafen von l´Herbaudière haben wir ein Päuschen gemacht und das Boot um ca. 40 l Wasser erleichtert.
Boot muß Pipi |
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