Mittwoch, 15. Mai 2013

Paris,Paris, wir fahren nach Paris



Paris, Paris wir fahren nach Paris!! Der Himmelstern hatte nämlich vor, mit mir nach Paris zu fahren. Ach ja, dachte ich, Yves Saint Laurent, Chanel, Dior, Champs Elysee, l´amour et moi - o la la la. Daran und an seine Kreditkarte dachte der Schatzi wohl auch und  bremste mich erstmal aus. Er will nämlich mit dem Böötchen nach Paris, von Melun aus, wo wir am ersten Abend gelandet waren, einer lebendigen Stadt, die zwischen Paris und Fontainbleau liegt. Und der Campingplatz, vorab wohlweislich schon ausgesucht, liegt direkt an der Seine und eine Anlegestelle für unsere Jummijacht ist nur 100 m. vom Womi entfernt. Und wenn man mit dem Boot nach Paris schippert, kann man kann zwar gucken, aber nicht aussteigen, da dass Böötchen ja nicht ohne Aufsicht bleiben kann, also Adieu Dior und Co.
Aber….. leider war es viel zu kalt. Also Adieu Paris, doch nicht für lange. Der Plan bleibt bestehen und außerdem, es gibt viele Filialen von Chanel und Co, aber nur einen Süßen, der mit mir romantisch auf der Seine nach Paris fährt!
Nun sind wir in Chartres,




wer will mit fahren?

 bekannt durch seine Kathedrale,





 die zwischen 1194 und 1260 erbaut wurde. „Notre Dame“ wurde eine Wallfahrtstätte. Viele französische Könige kamen als Pilger hierher, z.B. Henri IV, der mit dem Huhn, vielleicht erinnert ihr euch. Im Moment wird die Kathedrale restauriert. Es war sehr laut und sehr dunkel innen drin. Trotz der über 160 Fenster. Viele der Fenster stellen eine Geschichte dar. Die Geschichte von St. Martin, von St. Nikolaus, von St. Katharina und Margaretha uws.  Vor einigen jahren waren wir schon einmal in Chartres (da hat Hans mir eine langstielige rote Rose geschenkt, die die dann stolz durch Chartres getragen habe). Vorher hatte ich von einem kleinen Loch in einem der Fenster (dem von St. Apollionaire )gelesen, durch das zur Sommersonnenwende, also am 21.Juni gegen Mittag bei Sonnenschein ein Lichtstrahl auf einen Messingknopf im Boden fallen würde und für manch einen hatte das eine mystische Bedeutung, ebenso wie das Labyrinth im Boden, das man leicht übersieht, da sich Stühle und viele Füße darauf befinden. Nun zurück zum kleinen Loch. Wir wussten nicht, in welchem Fenster sich das Loch befindet, also haben wir erstmal lange erfolglos gesucht. Da kam eine spanische Reisegruppe. Wir schlossen uns an und irgendwann zeigte die Reiseführerin in die Höhe und sprach die magischen Worte „pequeno  Loco“ oder so ähnlich aus und tatsächlich, das war das Loch! Und wann immer wir heute ein kleines Stück blauen Himmels im grauen Himmel sehen, ist es für uns das „pequeno Loco“
Absolut sehenswert ist der Lettner,
Dame in andächtiger Betrachtung

 einer Chorschranke, die die Geistlichkeit von den profanen Gläubigen trennen sollte. Beeindruckend ebenfalls die Portale, ebenso beeindruckend ist die Beschreibung eines Portals vom Umberto Eco in seinem Meisterwerk „Der Name der Rose“
Als wir gehen wollten, sang extra für uns noch ein Chor. Sie sind schon sehr nett, die Franzosen.

1 Kommentar:

  1. hmmm (Henry's) Huhn gibts bei uns gleich auch, auf der Gasflamme zubereitet, mal sehen ob das klappt...hier ist es übrigens sooo kalt, wir haben sogar den Ofen angemacht :)

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